Die Halbklingonin B'Elanna Torres hat ein aufbrausendes Gemüt, mit dem sie schon seit ihrer Kindheit kämpft. Sie wächst bei ihrem menschlichen Vater John auf, da ihre Mutter sie früh verließ. Sie macht ihm Vorwürfe deswegen und beide haben ein bestenfalls angespanntes Verhältnis zueinander. Auch ihr klingonisches Aussehen belastet sie, denn sie hasst ihre klingonische Hälfte und ignoriert alle klingonischen Traditionen.
Wegen ihres klingonischen Temperaments und der Gefühlsschwankungen geht sie trotz guter Leistungen von der Sternenflottenakademie ab und schließt sich dem Maquis an. Sie wird Mitglied von Chakotays Crew und wird an Bord des Schiffes in den Delta-Quadranten geschleudert. Als die Crews des Sternenflottenraumschiffs Voyager mit dem des Maquis-Schiffes zusammengelegt werden, wird sie aufgrund ihres großartigen technischen Verständnisses im Rang eines provisorischen Lieutenant JGs zur Chefingenieurin ernannt.
Auch an Bord der Voyager hat sie mit ihrem Temperament zu kämpfen, lebt sich im Laufe der Zeit jedoch ein. Als sie von der Vernichtung des Maquis durch das Dominion erfährt, ist es, als wäre ihre Familie getötet worden. Sie kommt nur schwer damit zurecht und versucht sich selbst im Holodeck zu schaden, indem sie dort Programme ohne Sicherheitsmaßnahmen laufen lässt. Erst langsam überwindet sie ihren Verlust.
Sie lernt an Bord des Schiffes Tom Paris kennen und verliebt sich in ihn. Nachdem beide heiraten, bekommen sie eine gemeinsame Tochter, Miral. Erst möchte B'Elanna die klingonischen Merkmale des Fötus vom Doctor entfernen lassen, damit es wie ein rein menschliches Kind aussieht. Tom überzeugt sie jedoch davon, dass ihrem Kind druch dessen klingonisches Erbe nicht die gleiche schwierige Kindheit bevorsteht, wie sie B'Elanna hatte und sie verzichten darauf am ungeborenen Kind genetische Veränderungen vorzunehmen.
Während ihres Dienstes an Bord des Schiffes hat sie eine Vision ihrer klingonischen Mutter. Sie verhindert in ihrer Vision, dass sie in die klingonische Hölle kommt. Sie hofft dennoch, dass ihre Mutter noch lebt, auch wenn es in der Vision nicht danach aussah.
Zwischenzeitlich wird sie wie Captain Janeway und Tuvok von den Borg assimiliert, kann jedoch schnell gerettet und vollständig deassimiliert werden, ohne bleibende Schäden zurückzubehalten.